Die dritte Juliwoche wird voller Neuigkeiten und Ereignisse sein – Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank und der Bank of Japan sowie Beschäftigungs- und Inflationsdaten aus Großbritannien bzw. Kanada.

USD: Immobilienmarkt

USD: Immobilienmarkt

Die Markterwartungen einer 100-Punkte-Zinserhöhung durch die US-Notenbank boten der amerikanischen Währung viel Unterstützung. Die Immobiliendaten könnten jedoch fallen und damit die Bären schwächen, die bereits nicht allzu beeindruckend sind. Berichte über Baugenehmigungen und Verkäufe bestehender Eigenheime sollen am Dienstag und Mittwoch veröffentlicht werden.

Das Vereinigte Königreich: viele Neuigkeiten

Das Vereinigte Königreich: viele Neuigkeiten

Es beginnt am Dienstag mit Daten zur Beschäftigung (Claimant Count Change und Arbeitslosenquote). Am nächsten Tag wird das Land viele Zahlen zu Preisen veröffentlichen (PPI Input, PPI Output, CPI, Core CPI, RPI und HPI). Am Freitag werden Lesungen zu Einzelhandelsumsätzen und Einkaufsmanagerindizes für Fertigung/Dienstleistungen angeboten. Im Moment korrigiert das Pfund und starke Zahlen könnten ihm zu einem Aufwärtstrend verhelfen.

AUD: Hinweise auf eine Zinserhöhung

AUD: Hinweise auf eine Zinserhöhung

Am Dienstag werden die Marktteilnehmer das geldpolitische Sitzungsprotokoll der Reserve Bank of Australia genau beobachten und nach Hinweisen auf eine weitere geldpolitische Straffung um 50 Punkte Ausschau halten. In diesem Fall könnte der AUD erhebliche Unterstützung erhalten.

Sitzungen der Zentralbanken

Sitzungen der Zentralbanken

Am Donnerstag werden die EZB und die BoJ voraussichtlich ihre Zinsentscheidungen bekannt geben. Anleger zweifeln kaum daran, dass die europäische Regulierungsbehörde erstmals seit 25 den Leitzins um 2011 Basispunkte anheben wird. Sie freuen sich jedoch auf die Pressekonferenz, auf der die EZB bereits die nächste Zinserhöhung ankündigen soll September. Die Bank of Japan hingegen wird voraussichtlich keine Überraschungen bereiten, aber die Volatilität der JPY-Paare könnte steigen.

Inflation in Kanada

Inflation in Kanada

Die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und Kerneinzelhandelsumsätzen werden am Freitag veröffentlicht. Die Inflation könnte weiter steigen und ein erheblicher Nachteil für den CAD sein – trotz der Entscheidung der Bank of Canada, den Zinssatz anzuheben, stürzte die Landeswährung nach dieser Nachricht ab. Die Anleger sind wirklich besorgt, dass diese Entscheidung der kanadischen Aufsichtsbehörde das Risiko einer Rezession erhöhen könnte.


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Finanzanalyst und erfolgreicher Trader; bevorzugt in seiner Praxis hochflüchtige Instrumente. Bietet tägliche Webinare zum Thema Trading und gestaltet RoboForex-Schulungsmaterialien.