Eine Woche auf dem Markt: Immer mehr Angst (29. August – 2. September)

29.08.2022
2 min
In dieser Woche werden die Kapitalmärkte nervös bleiben und auf eine Energiekrise in Europa und Zinserhöhungen in den USA warten.
JPY: bedroht

Diese Woche wird Japan im makroökonomischen Kalender äußerst aktiv sein. Es wird Einzelhandelsumsätze und Informationen zur industriellen Produktion sowie die CCI veröffentlichen. Diese Statistiken sind wirklich wichtig, um die Wirtschaftslage des Landes zu verstehen.
Lokal wächst die Inflation, aber was bleibt davon, wenn wir die Energieträger ausklammern? Die Bank of Japan hat noch keine Strategie, die Preise effizient anzuheben, was bedeutet, dass der JPY anfällig ist.
USD: Augen auf Beschäftigung

Die USA bereiten einen ganzen Block wichtiger Statistiken vor, darunter Conference Board CCI, PMI für Produktion und Nichtproduktion sowie Arbeitsmarktdaten für August. Die meiste Aufmerksamkeit gilt weiterhin dem Plan der Fed, den Zinssatz weiter zu erhöhen, und dies stützt den USD.
EUR: gestresst durch hohe Inflation

In der Eurozone wird die Hauptveröffentlichung die vorläufige Inflationsprognose für August sein. Es wird erwartet, dass es 9 % J/J erreicht, während es früher 8.9 % betrug. Wenn die Statistiken wie erwartet ausfallen, könnte der EUR anfangen zu verkaufen.
China: negative Erwartungen

China wird den PMI in Produktion und Dienstleistungen veröffentlichen. Es wird erwartet, dass sich diese beiden Sektoren verlangsamen werden, was zu Verkäufen von Währungen und riskanten Vermögenswerten führen könnte.
GBP: Die soziale Unzufriedenheit wächst

Alle Aufmerksamkeit in Großbritannien richtet sich jetzt auf die Entwicklung der Strompreise für Verbraucher. Eine solche Situation dürfte die Inflation anheizen und eine Streikwelle von Beamten auslösen, deren Löhne nicht entsprechend den Preisen steigen. Die sozialen Spannungen im Land nehmen zu, und das ist schlecht für das GBP.