Eine Woche auf dem Markt: Fokus auf China (17. Oktober – 21. Oktober)

17.10.2022
2 min
Die Spannung an den Märkten steigt wieder. China wird mit seinen statistischen Daten den Ton für die Woche angeben, aber auch anderswo gibt es Herausforderungen.
China: Vermögensrisiko

China bereitet sich darauf vor, eine große Menge an Wirtschaftsdaten zu veröffentlichen, von seiner Handelsbilanz bis zum BIP im dritten Quartal, dem Investitionsvolumen in Sachanlagen und Auslandsinvestitionen. All diese Wirtschaftsindikatoren sind sehr wichtig, da die Erwartungen an chinesische Statistiken sehr vorsichtig sind und sich abschwächen. Wenn die Zahlen niedriger ausfallen als die Prognosen, werden Risikoanlagen zwangsläufig im Preis fallen.
USD: Prognosen zu seinen Gunsten

Diese Woche werden die USA Statistiken über ihre Industrieproduktion im September veröffentlichen und auch über ihre Immobilienmarktleistung berichten. Im Fokus stehen die Prognosen zu künftigen Zinserhöhungen in den USA. Dies spricht für den USD.
EUR: unter Druck

Die Eurozone wird mit der Veröffentlichung der EU-Verbraucherpreise für September in der Endabrechnung auf sich aufmerksam machen. Gemäß der ursprünglichen Prognose betrug die Inflationsrate 10 % YoY, was das Allzeitmaximum darstellt. Der EUR bleibt unter Druck, da der Winter näher rückt und die Nachfrage nach Heizwärme steigt.
AUD: steigende Risiken

Australien wird auch im makroökonomischen Kalender aktiv sein. Das Land wird seine Arbeitsmarktdaten vorlegen, aus denen hervorgeht, dass die Zahl der Arbeitsplätze im September weniger gewachsen ist als im August. Dies gefährdet den AUD, abgesehen von den chinesischen Berichten.
GBP: Fokus auf Politik

Mit mehr politischen Unruhen und Problemen im Vereinigten Königreich könnten die Statistiken dieser Woche in den Hintergrund treten. Für das GBP ist jedes politische Ungleichgewicht eine schlechte Nachricht, und die Abwärtsrisiken bleiben bestehen. Unter den Statistiken lohnt es sich, auf die Einzelhandelsumsatzdaten vom September zu achten, die unter Druck bleiben könnten.