Eine Woche auf dem Markt: Urlaubsstimmung (26. Dezember – 30. Dezember)

26.12.2022
2 min
Die Weihnachts- und Neujahrswoche wird kaum voller Statistiken und Ereignisse sein, aber der Markt kann starke Kursschwankungen aufweisen, wenn es Gründe dafür gibt.
USD: ruhige Weihnachten

Die USA haben bereits alle wichtigen Statistiken vorgelegt, bis Donnerstag bleibt der Horizont ruhig. Werfen Sie einen Blick auf den wöchentlichen Bericht über Arbeitslosenansprüche und den PMI für die Produktion in Chicago. Wenn keine emotionalen Auslöser in Sicht sind, wird der USD anfällig bleiben.
JPY: Interventionen sind wichtig

Japan wird Berichte über Einzelhandelsumsätze, neue Hausgründungen und Industrieproduktion veröffentlichen. Außerdem wird der Chef der Bank of Japan eine Rede halten. Der JPY sollte nach einer Reihe von BoJ-Interventionen stark bleiben.
EUR: Hoffnung auf EZB

Die Eurozone wird Statistiken einzelner Länder herausgeben: Inflation in Spanien, Bargeldvolumen und Auktionen von Staatsanleihen. Für den EUR wird die Raubtierlaune der EZB und deren Entschlossenheit über weitere Zinserhöhungen der Schlüssel sein.
Brent: Warten auf Treffen

Das OPEC+-Treffen ist für Anfang Januar geplant. Es ist nicht entschieden, ob die Teilnehmer direkt über die Reduzierung der Produktionsquoten diskutieren werden, solange die aktuellen Beschränkungen bereits schwer nachzuvollziehen sind. Bis zum Treffen interessiert sich der Markt nur für den US-Werbespot Öl Reserven. Die Brent-Kosten bleiben neutral.
GBP: Britische Pünktlichkeit

Großbritannien wird uns diese Woche weder Statistiken noch Ereignisse liefern. Für das GBP sind ein konsequenter Kampf der Bank of England gegen die Inflation und keine Risiken einer Brexit-Absage extrem wichtig. Auf äußere Ereignisse wird die Währung selektiv reagieren.