Eine Woche auf dem Markt: viele Statistiken (9.-13. Januar)

09.01.2023
2 min
Der makroökonomische Kalender ist diese Woche voller Daten, mit vielen interessanten Informationen für Anleger.
USD: Fokus auf Inflation

Der US-Verbraucherpreisindex für Dezember wird diese Woche veröffentlicht, und es besteht die Möglichkeit, dass die Inflationsrate im Jahresvergleich von 7.1 % auf 6.5 % gesunken ist. Dies ist zwar nicht der wichtigste Inflationsbericht für die Fed, aber für die Kapitalmärkte von entscheidender Bedeutung. Eine nachlassende Inflation lässt auf moderate Zinserhöhungen hoffen, die den USD unter Druck setzen.
EUR: Vertrauen auf EZB-Sitzungsprotokolle

Die Eurozone bereitet einen erheblichen Strom länderspezifischer Statistiken vor. Das Protokoll der letzten EZB-Sitzung wird vorgelegt; das Dokument kann Hinweise auf weitere Zinserhöhungen enthalten, deren Ergebnis dem EUR helfen könnte, Fuß zu fassen.
AUD: Positiver Einfluss der Nachrichten aus China

Australien wird seine Einzelhandelsumsätze und Inflationsdaten sowie Details zur Handelsbilanz veröffentlichen. Eindeutig positiv für den AUD-Wechselkurs ist die Bereitschaft Chinas, seine Grenzen zu öffnen.
JPY: Zwischen Inflation und Intervention

Japan veröffentlicht Statistiken über Haushaltsausgaben. Die Zahl könnte nach einem Anstieg um 0.6 % zuvor um 1.2 % J/J steigen, was ein negatives Inflationssignal sein könnte. Der JPY bleibt aufgrund der Interventionen der BoJ vorerst stark, wird sich aber weiter abschwächen.
GBP: schnelle Erholung

Großbritannien wird Preis- und Branchendaten präsentieren. Der GBP-Wechselkurs hat sich seit letzter Woche schnell erholt und wird widerstandsfähig bleiben, wenn die Nachrichten die Negativität nicht verstärken.