Eine Woche auf dem Markt: Es geht heiß her (13.-17. März)

13.03.2023
2 min
USD: Die Spannungen sind hoch

Der US-Dollar schwächte sich Anfang der Woche ab, aber dies ist eine Reaktion auf die außerordentliche Fed-Sitzung. Weitere Schwankungen des USD werden direkt davon abhängen, wie die Regulierungsbehörde die Situation im Bankensektor kommentiert. In einem solchen Umfeld treten Statistiken in den Hintergrund.
EUR: viele Einflussfaktoren

In der Eurozone kommen die Finanzminister zum Rat "Wirtschaft und Finanzen" zusammen, der am 14. März beginnen soll. Wirtschaftliche Erholung und finanzielle Nachhaltigkeit dürften auf der Tagesordnung stehen. Von den Statistiken, die veröffentlicht werden, sind Berichte über die Industrieproduktion einen Blick wert. Die EZB-Sitzung wird höchstwahrscheinlich mit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte enden, aber ohne weitere Kommentare wird der EUR unangefochten bleiben.
AUD: vom US-Dollar beeinflusst

Australien wird seine Arbeitsmarktdaten für Januar veröffentlichen – diese könnten eine lokale Verbesserung widerspiegeln. Die Reserve Bank of Australia wird ein vierteljährliches Bulletin veröffentlichen, das die Inflationserwartungen umreißen kann. Der AUD wird sich im Einklang mit dem US-Dollar bewegen, der derzeit der stärkste Treiber ist.
JPY: Abwertung auf Pause

Der Yen hat sich auf eine Abwertung eingestellt, aber die lokale Schwächung der USD-Positionen könnte dieses Szenario vorübergehend zunichte machen. Im April soll ein neuer Notenbankgouverneur ernannt werden, was den Kurs der Regulierungsbehörde jedoch nicht ändern dürfte. Von besonderem Interesse für die Marktteilnehmer dürften Daten zur japanischen Handelsbilanz seit Jahresbeginn und das Volumen der Inlandsbestellungen für Maschinenbauprodukte sein.
GBP: Warten auf Arbeitsmarktdaten

Das Vereinigte Königreich wird das Protokoll der Sitzung des Ausschusses für Finanzpolitik der Bank of England vorlegen. Zudem soll ein Beschäftigungsdatenblock für Januar und Februar veröffentlicht werden – starke Meldungen könnten den GBP-Wechselkurs stützen.